Beim Neujahrsempfang wurde Pfarrer Monsignore Johann Schober die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Adlkofen verliehen. Die Entscheidung dazu fiel einstimmig im Gemeinderat. Die Ehrung soll ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für das vielfältige gesellschaftliche Engagement des beliebten Geistlichen sein. Tolerant und offen gegenüber allen Konfessionen, so wurde Pfarrer Schober im Rahmen der Feier beschrieben. Sein Handeln und sein Einsatz für die Flüchtlinge war demnach für die Gemeinde eine große Hilfe. Er habe für alle Belange ein offenes Ohr und werde so auch zum Brückenbauer zwischen Kirche und Politik. Landrat Peter Dreier bezeichnete Herrn Monsignore Johann Schober kürzlich als „Pfarrer mit Herz“. Er ist ein gern gesehener Gast bei allen Festen. Für ihn gehört der Besuch bei Vereinsveranstaltungen selbstverständlich dazu.
Johann Schober befasst sich neben seinen seelsorgerischen Tätigkeiten seit Jahrzehnten mit der Sammlung heimischer Sagen und Legenden und hat dazu bereits zwei Bände veröffentlicht. Die Erforschung von Ortsnamen ist seine große Leidenschaft. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Gemeinde Adlkofen seit der Gebietsreform und mehrerer Vereinsfeste im vergangenen Jahr hat er eine Lektüre über die Herkunft und Bedeutung aller 97 Ortsteile der Gemeinde herausgegeben. Sein umfangreiches Wissen über Ortsnamen, Kirchen, Kulturstätten sowie zu Sagen und Legenden gab und gibt er bei unzähligen Vorträgen weiter. So leistet er still und bescheiden seit Jahrzehnten Bedeutsames mit unschätzbarem Wert für die bayerische Heimat.
Zum Dank für das vielfältige Schaffen in der Gemeinde überreichte ihm Erste Bürgermeisterin Rosa-Maria Maurer die Ehrenbürgerurkunde und eine geschnitzte Figur des Kirchenpatrons Thomas.