Zum Inhalt springen

Schule und Kindertagesstätte

Hausanschrift:Schulstraße 2
84166 Adlkofen
Telefon:08707 246
08707 8307
(Mittagsbetreuung von 11:30 – 14:00 Uhr)
Fax:08707 8665
WWW:www.grundschule-adlkofen.de
E-Mail:info@grundschule-adlkofen.de
Weitere Informationen zur Grundschule Adlkofen

Besetzung des Sekretariats

Frau Götz ist Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 07:30 Uhr bis 10:30 Uhr im Sekretariat erreichbar.

Klassen

Im Schuljahr 2023/2024 werden an der Grundschule Adlkofen insgesamt 7 Klassen unterrichtet:

zwei 1. Klassen, zwei 2. Klassen, zwei 3. Klassen und eine 4. Klasse.

Lehrerkollegium 

Herr Andreas Mirtl, Rektor

Frau Julia Reichenwallner, Stellvertreterin

Frau Sirtl, Klassenleitung 1a

Frau Schwab, Klassenleitung 1b

Frau Lagemann, Klassenleitung 2a

Frau Hiermer, Klassenleitung 2b

Frau Leitsch, Klassenleitung 3a

Frau Sommer, Klassenleitung 3b

Frau König, Klassenleitung 4a

Fachlehrer:

Frau Birchinger, Werken und Gestalten

Frau Hammerl, Religion (rk)

Frau Sommer B. und Frau Schwab, Religion (ev) 

weitere Lehrkräfte:

Frau Pollinger

Frau Katzinger

Herr Mirtl

Frau Ingerl (mobile Reserve)

weiteres Personal:

Frau Amen (Drittkraft)

Frau Kadura-Wanzke (Unterstützungslehrkraft)

Hausanschrift:Am Himmelreich 48
84166 Adlkofen
Telefon:Kindergarten: 08707 540
Krippe: 08707 939343
Fax:08707 939338
E-Mail:Kita.adlkofen@t-online.de
Weitere Informationen zur Kindertagesstätte

Das Personal der Kindertagesstätte 

Leiterin:

  • Claudia Simon
  • Lisa Langmeier
  • Andrea Scharf (Krippe)

Erzieherinnen:

  • Claudia Simon
  • Christine Eschlbeck
  • Irmgard Hausmann
  • Patrizia-Michaela Kruppa
  • Theresia Schwimmbeck
  • Andrea Scharf                                                                               
  • Karin Nagl
  • Kati Bönsch
  • Lisa Langmeier
  • Karoline Zehetbauer
  • Susanne Janus
  • Bettina Danner
  • Claudia Kühne 
  • Anna – Luisa Porr
  • Gudrun Wimmer
  • Alexandra Zieglmaier
  • Jennifer Handrack

Heilpädagogin:

  • Szilvia Simon 

Kinderpflegerinnen:

  • Michaela Neubauer
  • Lisa Winterstetter
  • Carina Kleiner
  • Christina Altinger
  • Marina Arbesmeier
  • Annemie Oberhofer
  • Claudia Stiebel
  • Stefanie Müller 
  • Roula Khir

Berufspraktikantin:

  •  Anna-Maria Klugbauer

Nicht- pädagogisches Personal: 

  • Sabrina Cosimo 
  • Susanne Hartauer
  • Christine Mohr
  • Marianne Zierer 
  • Michaela Winterstetter
  • Claudia Giglberger
  • Edina Sänn

Reinigungskräfte: 

  • Petra Maier
  • Nguyet Bräuer Pham 
  • Aneta Namyslo
  • Isolde Traxel

Köchinnen:

  • Eveline Gruber
  • Petra Schwaiger 
  • Manuela Dorrer
Der Kindergarten – Historie

Der erste Kindergarten in Adlkofen bestand bereits von 1939 bis 1944 als so genannter Erntekindergarten. Die Sorge und das Annehmen um die Kinder unserer Gemeinde ist eine wichtige Vorarbeit zur Heranführung an die Gesellschaft. Der Kindergarten Adlkofen zählt heute zu den am Besten ausgestatteten im gesamten Landkreis Landshut. Auch ein sehr umfangreiches und vielfältiges Programm wurde in den vielen Jahren des Betriebes kontinuierlich aufgebaut.

Nicht zuletzt deshalb erfreut sich der Kindergarten in unserer Gemeinde stets steigender Beliebtheit. Am 03. November 2002 feierte der Kindergarten Adlkofen in seiner heutigen Form seinen 25. Geburtstag. Dies gab auch den Anlass, dem Kindergarten einen neuen Namen zu geben. Gemeinsam mit dem Elternbeirat hat man sich für den Namen „Kindergarten Adlkofen Pusteblume“ entschieden.

Entstehung des Kindergartens

Der Bau eines Kindergartens geht auf eine politische Entscheidung des Bayerischen Landtags zurück, diese Bildungseinrichtung überall im Freistaat anzubieten. Vorausgegangen waren gesellschaftliche Umwälzungen in ganz Deutschland und in der Gemeinde Adlkofen eingehende Diskussionen unter den Bürgern und Mandatsträgern.

Der erste Kindergarten Europas entstand schon 1840, als der weltberühmte Pädagoge Friedrich Fröbel in Bad Blankenburg (Thüringen) eine Pflege-, Spiel- und Beschäftigungsanstalt gründete. Landshut besaß bereits 1877 einen Kindergarten am Isarufer hinter dem Bernlochner, der bemerkenswerterweise vom Verschönerungsverein der Stadt unterstützt wurde. Kindergärten waren bis in die Neuzeit in der Regel nur in den Städten zu finden, getragen von Klöstern und anderen kirchlichen Stiftungen, selten von den Kommunen. Es handelte sich um sog. Bewahranstalten für Kinder aus Familien, die sich in einer Notlage befanden.Einem vergleichbaren Zweck diente auch der sog. Adlkofener Erntekindergarten, der 1939 im Haus Landshuter Straße 28 mit ganz einfachen Mitteln eingerichtet und erst gegen Ende des Krieges aufgelöst wurde. Er war in erster Linie für Bauernkinder gedacht, deren Väter Wehrdienst leisteten und deren Mütter allein den Hof bewirtschafteten. Wenigstens in der arbeitsreichen Sommerzeit sollten diese Frauen entlastet werden, indem ihre Kinder ab dem 3. Lebensjahr betreut wurden. Die erste Kindergärtnerin war Maria Klink aus Altheim.

Die Erinnerung an diese Einrichtung war schon beinahe verblasst, als vor etwa 35 Jahren eine große Bildungsdebatte in Deutschland ausbrach, die bis heute mit unterschiedlichen Akzenten andauert. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, was aufmerksame Eltern und erfahren Grundschullehrer schon immer wussten: wenn ein Kind in die Schule eintritt, hat es schon einen langen Prozess geistiger Entfaltung hinter sich, sein Gefühlsleben ist schon stark entwickelt und sein soziales Verhalten ist geprägt von der Familie und anderen Einflüssen. Defizite waren damals auch auf dem Land zu spüren, weil den Kindern die Erfahrungen fehlten, die eine Großfamilie mit vielen Geschwistern vermittelt. Bildungspolitiker griffen die Erkenntnisse der Pädagogen und Psychologen auf und suchten nach Lösungen. 1972 trat das Bayerische Kindergartengesetz in Kraft, in dem sich der Staat verpflichtet, ein Drittel der Kosten für einen Kindergarten zu übernehmen. Bahnbrechend aber war das Gesetz, in dem es die Gemeinden verpflichtete, Kindergartenplätze zu schaffen. Die Kirchen, die früher weitgehend allein auf diesem Felde tätig waren, wurden durch die Aussicht auf Zuschuss aufgefordert, weitere Kindergärten als Träger zu übernehmen.

Bald darauf regte sich in Adlkofen eine Art Bürgerinitiative mit Frau Hartwig und Frau Fuchs, aber auch kommunalen Mandatsträgern wie Sepp Zehetbauer und Franz X. Gallecker und anderen, die 1973 einen Vorschulkindergarten, wie sie ihn nannten, im Schulhaus zustande brachten, den der Gemeinderat am 09.04.1973 einstimmig genehmigte und für den er eine Versicherung abschloss. Allen Beteiligten war freilich klar, dass es damit nicht sein Bewenden haben werde. Aber der Anfang war gemacht.

Bürgermeister Josef Haunberger betrieb von da an die Kindergartenpläne mit Nachdruck. Bereits am 12.07.1973 konnte er verkünden, dass die Kirchenstiftung die Trägerschaft über einen Kindergarten nicht übernehmen, aber ein Grundstück zur Verfügung stellen werde. Die öffentliche Diskussion war rasch so weit gediehen, dass es bei der Mehrheit nunmehr nicht mehr darum ging, ob, sondern wann, wo und unter welchen Bedingungen der Plan verwirklicht werden könne. Es war am 18.02.1974 als im Gemeinderat der Grundsatzbeschluss einstimmig gefasst wurde: Ein Kindergarten wird gebaut, und zwar mit 2 Gruppen zu je 25 Kindern.

In der Sitzung vom 26.03.1975 wurden die Ergebnisse der Verhandlungen der Öffentlichkeit vorgestellt. Pfarrer Groß erklärte, die Pfarrei werde sich an den Kosten für die Einrichtung beteiligen und Sepp Zehetbauer sagte, der Kindergartenverein dessen Vorsitzender er war, werde für die Planung und Fundamentierung des Neubaus aufkommen und später etwas zum laufenden Unterhalt beisteuern.

Dennoch wurde der Antrag mit 4:8 Stimmen abgelehnt, schon 1975 mit der Projektierung und dem Bau zu beginnen. Ein Vorschlag, wenigstens im folgenden Jahr mit den Arbeiten anzufangen, fand mit 10:2 Stimmen eine große Zustimmung. Mit 7:5 Stimmen wurde allerdings auch beschlossen, vorher noch die Eltern zu befragen. Deren Votum fiel eindeutig aus. 93 sprachen sich für den Kindergarten aus.

Die Finanzierung des Vorhabens wurde erleichtert, weil das, was in der öffentlichen Sitzung versprochen worden war, hinterher tatsächlich auf dem Konto der Gemeinde einging. 40.000 DM überwies allein der Kindergartenverein. In der Geschichte der politischen Gemeine Adlkofen, die immerhin bis 1818 zurückreicht, haben sich die Bürger noch nie in solchem Maße für ein öffentliches Projekt engagiert.

Weitere 40.000 DM schoss die bischöfliche Finanzkammer der Diözese Regensburg zu, allerdings mit der Auflage, dass bei der Erziehung der Kinder die Grundsätze der katholischen Glaubens- und Sittenlehre beachtet werden und dass der Ortsgeistliche zu den Sitzungen des Kindergartenbeirates einzuladen ist. Die Pfarrstiftung überließ darüber hinaus der Gemeinde das Grundstück für den Kindergarten auf Erbpacht zu günstigen Bedingungen.

Die Trägerschaft übernahm schließlich die Gemeinde allein, nachdem sich Alternativen dazu nicht verwirklichen ließen. Mit der Planung wurde der Landshuter Rudolf Kaiser beauftragt, wobei man der konventionellen Bauweise mit Ziegeln den Vorzug gab vor einem Fertighaus.

Am 3. November 1977 konnte Bürgermeister Haunberger die Vollendung des Baus melden. Die Kosten dafür beliefen sich auf 436.536,14 DM. Der Zuschuss des Staates betrug 149.000 DM. 15 Jahre später war der Kindergaren so überfüllt, dass der Gemeinderat mit Bürgermeister Franz X. Gallecker an der Spitze sich zu einer großzügigen Erweiterung entschloss. Man wollte nicht nur eine ausreichende Zahl von Plätzen bereit stellen, die Räume sollten vielmehr so beschaffen sein, dass sich die Kinder darin wohl fühlen und nach modernen pädagogischen Grundsätzen betreut und vor allem gefördert werden können. Architekt Hans Schranner, Adlkofen, löste diese Aufgabe mit großen Geschick. Die Instandsetzung des Hauses die Erweiterung und der Mehrzweckraum kosteten insgesamt 2.152.018,08 DM. Es war eine Investition für die Zukunft, die tragbar erschien, weil die Gemeindekasse damals gerade gut gefüllt war. Die Einweihung fand am 23. Juli 1994 statt.  

E. J. Schröder

Entnommen aus der Festschrift zum 25-jährigen Bestehen des Kindergartens.

Adresse / Kontakt

Am Himmelreich 48
84166 Adlkofen